FM - DAS FUNKMAGAZIN
Hobbyfunk-News


01. April 2012
Update vom 2. April 2012

Toll: Funkgeräte-Akku mit eigener Sendeenergie aufladen...

Gerade rechtzeitig zum April-Anfang ist in der Zeitschrift "Funkamateur" ein Beitrag erschienen, der sich mit einer zukunftsweisenden Art der Energieversorgung von akkubetriebenen Funkgeräten befasst.

Der Beitrag trägt den Titel "Handys aus Feldenergie legal laden". Der Autor geht von der Überlegung aus, dass die von einem Funkgerät (in diesem Falle einem Handy) erzeugte Sendeenergie auch zum Laden des geräteeigenen Akkus verwendet werden kann. Dies wird anschaulich am Beispiel eines iPhones demonstriert: Auf dem Display des iPhones wird ein "Energieauskoppler" befestigt, der aus einer Spule in Form einer gedruckten Schaltung besteht. Die Spule entzieht dem Handy einen Teil der Sendeenergie und führt diese einer Ladeelektronik zu, die den Akku des Geräts auflädt.

Nicht nur für Handys, sondern auch für akkubetriebene Handfunkgeräte aller Art dürfte diese Art der Energieversorgung künftig von besonderer Bedeutung sein.

Inspiriert wurde er Autor des Beitrags offenbar von einem (schon seit längerer Zeit im Internet angebotenen) "Laptop-Selbstladekabel", mit dessen Hilfe Laptop-Akkus über die geräteeigene USB-Buchse aufgeladen werden können.

Ob bzw. wann der "Energieauskoppler" für Funkgeräte ist Handel erhältlich sein wird, geht aus dem Beitrag leider nicht hervor. Vielleicht werden wir bis zum April nächsten Jahres mehr über dieses bahnbrechende Projekt erfahren.

- wolf -

Update vom 2. April 2012:
Aufmerksame FUNKMAGAZIN-Leser werden es sicher sofort gemerkt haben: Bei dem genannten Beitrag im "Funkamateur" handelt es sich um einen Aprilscherz. Zwar gibt es tatsächlich Bestrebungen, aus elektromagnetischen Feldern elektrische Energie zurückzugewinnen (Stichwort:
"Energy Harvesting"). Ein Verfahren, bei dem die Stromversorgung eines Funkgeräts ausschließlich über die ausgekoppelte Sendeenergie des Geräts erfolgt, existiert jedoch nicht. Ein solches Gerät würde ein "Perpetuum mobile" darstellen, das aus physikalischen Gründen nicht funktionieren kann.

 

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