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01.09.2008

Niederlande: Geldbuße für 80-Meter-Piraten-Sendemast

Weil er einen 80 Meter hohen Sendemast auf seinem Grundstück errichtet hatte, wurde ein Mann aus dem niederländischen Denekamp zu einer Geldbuße von 500 Euro verurteilt. Dies berichtet der Weblog Radiopiraten.info unter Berufung auf den Lokalsender "rtv oost".

Der Mann hatte den Mast im vergangenen Jahr zusammen mit anderen Personen aufgebaut, um damit einen Piratensender zu betreiben. Die Geldbuße erging offenbar wegen Verstoßes gegen die Bauvorschriften: Weil der Mast eine Höhe von mehr als 12 Metern hatte, wäre dafür eine Baugenehmigung erforderlich gewesen...

"Rekordhalter" im Bau von Radiopiraten-Sendemasten dürfte nach wie vor der Piratensender "Koning Keizer Admiraal" sein. Dessen Betreiber hatten im Dezember 2004 direkt an der deutsch-niederländischen Grenze einen mehr als als 100 Meter hohen Sendemast errichtet und von dort aus mit einem 10-Kilowatt-Sender auf 97 MHz ein Musikprogramm ausgestrahlt. Rekordverdächtig war auch das Bußgeld: Das Amtsgericht Bonn verurteilte die Betreiber im August 2006 zu einer Geldbuße von 10.000 Euro.

- wolf -

 

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