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Deutsche Welle gegen Powerline

Die Deutsche Welle, eine der größten Auslandsrundfunkanstalten der Welt, hat sich erneut gegen die Einführung von Powerline Communications (PLC) ausgesprochen.

In einer E-Mail der Deutschen Welle, die von dem Funkamateur DO9ST im AFu-Packet-Radio-Netz veröffentlicht wurde, heißt es u.a.:

"(Das) Problem ist bekannt und wird bereits von allen Rundfunkanstalten in Deutschland bei der Regulierungsbehörde mit Einspruch gegen Einführung bedacht. Dabei engagieren sich auch ausländische Rundfunkanstalten, die nach Deutschland senden. Sollte das Verfahren doch eingeführt werden, gibt es technische Möglichkeiten, die Störstrahlung mit geringen finanziellen Mitteln zu reduzieren. Wir sind aber der Meinung, dass ein von der ITU für den Rundfunk reservierter Frequenzbereich nicht von anderen Benutzern belegt werden darf, wenn es zu Störungen kommt, und das ist hier der Fall."

Bei Powerline-Verfahren werden Daten mit Hilfe eines HF-Trägers u.a. auf Stromleitungen transportiert. Dabei werden Frequenzen bis 30 MHz verwendet. Weil Stromleitungen in der Regel nicht abgeschirmt sind, kann es durch PLC zu erheblichen Störungen von Funkanwendungen (auch des CB-Funks) kommen.

- wolf -

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