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DFA: 7-Punkte-Entscheidung zur Verbandszusammenarbeit

Der Vorstand der Deutschen Funk-Allianz (DFA) hat sich mit dem Thema "Zusammenarbeit der CB-Funk-Verbände" befaßt. Vorausgegangen war ein Briefwechsel mit dem Ehrenvorsitzenden des DAKfCBNF, Franz Ahne (siehe www.dakfcbnf.de/Frontal/frontal.html).

Das Ergebnis der Beratung wurde vom DFA-Vorstand u.a. in einer sieben Punkte umfassenden "Entscheidung" zusammengefaßt und Franz Ahne schriftlich übermittelt.

Die Entscheidung der DFA hat folgenden Wortlaut:

(Beginn des Zitats)

1. Da sich der DAKfCBNF e.V. weiterhin verweigert, in der Frage einer möglichen Zusammenarbeit und aufgrund der sich hieraus ersichtlichen Gewichtigkeit der Thematik sich durch den gesetzlichen Vertreter in Verhandlungen zu begeben, bleibt die tatsächliche Interessiertheit des DAKfCBNF an einer echten und im Vertrauen geprägten Zusammenarbeit zwischen den vereinzelten CB-Verbänden nicht erkennbar.

2. Um auch dem Wunsch des Beauftragten des DAKfCBNF e.V. nach entsprechender Zugangsmöglichkeit der Öffentlichkeit an den bislang in Schriftform geführten Verhandlungen in einigender Form zu entsprechen, erteilt die DFA e.V. die Veröffentlichungsrechte für die von der DFA e.V. zugesandten Schreiben. Gleiches gilt selbstverständlich für die Schreiben, welche die DFA e.V. vom DAKfCBNF e.V. in dieser Thematik erhält und von ihr veröffentlicht werden.

3. Wie aus den Schreiben des Ehrenvorsitzenden des DAKfCBNF e.V. vom 27.5.2001 und 4.6.2001 ersichtlich wird, schreibt dieser als Privatperson und nicht unter dem Siegel (Briefkopf) des Verbandes, was vom Grunde her anzunehmen ausschließt, dass sich hier eine Zusammenarbeit zweier bzw. dreier Bundesorganisationen anbahnen soll, die auf dem Prinzip gleicher Voraussetzungen basiert.

4. Dem dokumentierenden Wunsch aller sonstigen in diesem Verfahren Beteiligten nach einen "Neuanfang" wird ausdrücklich beigetreten und zugestimmt.

5. Um entsprechend der Außenwirkung dieser Verhandlungen einen gleichwertigen Stellenwert aller Beteiligten zu gewähren, wird sich die DFA e.V. auch um einen Beauftragten bemühen, welcher mit der Wahrnehmung Ihrer berechtigten Interessen betraut wird. Mit dem heutigen Tag haben wir auch Herrn Burkhard P. Heid, Boite Postale 88, L-6601 Wasserbillig angeschrieben und ihn gebeten, das ihm hierdurch angebotene Mandat einer Beauftragung zu übernehmen. Bis dahin bitten wir um eine Ruhestellung des Schriftverkehrs.

6. Zur Frage des Besprechungsinhaltes und der Aufstellung einer (vorläufigen) Tagesordnung wird auf den Kontext des Verhandlungsgegenstandes verwiesen. Ausschließlich hat eine mögliche Zusammenarbeit aller vertretungsbefugten Bundesverbände verfolgt zu sein, zu welchem in der Vergangenheit schon Lösungsmodelle in die Diskussion gebracht worden sind.

7. Eine "Mitarbeit" z.B. in Form einer im DAKfCBNF e.V. gearteten Mitgliedschaft wird auch für die Zukunft ausgeschlossen.

(Ende des Zitats)

Die DFA bemängelt außerdem, dass durch Äußerungen von Franz Ahne in der Öffentlichkeit der Eindruck entstehen könne, es habe in der Vergangenheit keine Versuche der DFA zu einer Zusammenarbeit mit dem DAKfCBNF gegeben.

- wolf -

Siehe dazu auch unseren Beitrag CB-Verbände: "Strich unter die Vergangenheit ziehen"

Nachtrag: Burkhard Heid hat die "Beauftragung" abgelehnt. Siehe dazu seine Stellungnahme unter www.cb-radio.de

 

Die Inhalte veröffentlichter Dokumente spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.


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