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Hobbyfunk-News


18.07.2008

Russischer Geheimdienst auf der Suche nach Flugfunk-Störer...

Schlapphüte auf Störsenderjagd: An der Suche nach einem Sender, der den britischen Flugfunk störte, war auch der russische Inlandsgeheimdienst FSB beteiligt. Dies geht aus einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti hervor.

Der Agenturmeldung zufolge hatte eine Funküberwachungsstelle in Baldock (Großbritannien) im Mai dieses Jahres Störungen des britischen Flugfunks durch einen unidentifizierten Kurzwellensender gemeldet. Da der Standort des Senders offenbar in Russland vermutet wurde, forderten die Briten die russische Funkaufsichtsbehörde auf, die Störquelle ausfindig zu machen und zu beseitigen.

Die russische Aufsichtsbehörde wurde daraufhin tätig und konnte mit Hilfe des Inlandsgeheimdienstes und des Innenministeriums in der russischen Region Perm den störenden Sender orten und sicherstellen.

Gegen den Betreiber - einen (wie es in der Agenturmeldung heißt) "Amateurfunker" - wurden Ermittlungen wegen "Verletzung von Regeln bei Bau und Betrieb von Funkgeräten" eingeleitet.

Ob es in Russland üblich ist, zur Ermittlung von Funkstörungen den Inlandsgeheimdienst um Hilfe zu bitten, geht aus der Agenturmeldung nicht hervor...

- wolf -

 

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