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CB-Funker wegen "Mißbrauch von Notrufen" verurteilt

Das Amtsgericht Bielefeld hat einen CB-Funker wegen Mißbrauch von Notrufen und Vortäuschen von Straftaten zu einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten auf Bewährung verurteilt.

Der 26-jährige hatte über CB-Funk und Telefon in 15 Fällen fingierte Hilferufe ausgesandt und damit die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr genarrt.

Vor dem Gericht legte der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ab. Er erklärte, dass er mit seinen Notrufen über CB-Funk oft nur andere Funker "verarschen" wollte.

Der Amtsrichter sah in dem Angeklagten, der aus zerrütteten Familienverhältnissen stammt und keinen Schulabschluß und keine Berufsausbildung besitzt, eine "problematische Persönlichkeit". Nach eingehender Abwägung befand das Gericht, dass 11 der 15 angeklagten Fälle minderschwer seien. Bei den restlichen vier Fällen folgte das Gericht dem Antrag der Staatanwaltschaft und verurteilte den Angeklagten zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe. Darüber hinaus wurde dem Täter die Auflage erteilt, 150 Stunden unentgeltliche gemeinnützige Arbeit zu leisten.

- wolf -

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