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Hobbyfunk-News


26. 01. 2005

Stellungnahme des RTA zum "Vorhabenplan 2005" der RegTP

Der "Runde Tisch Amateurfunk" (RTA) hat bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) eine Stellungnahme zum Entwurf des sogenannten "Vorhabenplans 2005" eingereicht.

Die Regulierungsbehörde ist verpflichtet, jährlich einen "Vorhabenplan" zu erstellen, in dem "grundsätzliche rechtliche und ökonomische Fragestellungen" von zentraler Bedeutung aufzunehmen sind. Im Amtsblatt 25/2004 hatte die RegTP den Entwurf des "Vorhabenplans 2005" veröffentlicht und interessierten Kreisen die Möglichkeit geboten, bis zum 19.01.2005 dazu Stellung zu nehmen.

Der RTA weist in seiner Stellungnahme insbesondere auf die Problematik der neuen europäischen EMV-Richtlinie hin. (EMV = Elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten) Er fordert u.a. bei EMV-Störfall-Bearbeitungen "klare Regelungen und Dienstanweisungen für die RegTP-Mitarbeiter vor Ort." In vielen Fällen führe die Bearbeitung von Störfällen gar nicht oder erst nach "unmöglichen Wartezeiten" zum Erfolg.

Der RTA macht außerdem auf das große Störpotenzial von Powerline-Communication (PLC) im Kurzwellenbereich aufmerksam. Durch die Einführung von UWB (Ultrawideband) werde der Frequenzbereich von PLC noch erweitert. Damit steige die Anzahl der von Störungen betroffenen Funkdienste. Nach Auffassung des RTA kann die Einführung von UWB und eine Fortführung von PLC nur möglich sein, "wenn klare Frequenzzuweisungen und deutliche Grenzwertlagen vorliegen".

Die vollständige Stellungnahme des RTA ist im Internet unter www.darc.de/aktuell/voinfo/vinf05003.pdf zu finden.

Stellungnahmen von CB-Funk-Vereinigungen zum Vorhabenplan 2005 sind nicht bekannt.

- wolf -

 

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